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BEST AUSTRIAN ANIMATION AWARDS 2022

Hauptpreise:

ASIFA Austria Award – Best Austrian Animation
2.000.- dotiert von ASIFA Austria

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

TOTAL REFUSAL (Susanna Flock, Adrian Jonas Haim, Jona Kleinlein, Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf) | Hardly Working

20:30 | 2022

Nicht die totale Arbeitsverweigerung, sondern die unermüdliche Ausführung der gleichen Aufgabe durch der NPC (Non-Playable Characters) aus einem der teuersten Action-Adventure-Videospiele aller Zeiten hebelt den Apparat der kapitalistischen Welt aus und verwandelt ihn in ein absurdes Theater. Ein großartiger und unterhaltsamer Film.
(nt)

Beste animierte Auftragsarbeit
1.500.- dotiert von WKW- FIMU (Wirtschaftskammer Wien – Film & Musik)

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Alexander Gratzer:  | Wrecking Ball – Festivaltrailer Shortynale

4:49 | 2022

So wird Aufmerksamkeit erzeugt: Mit ausdrucksstarker Zeichnung, mit einer minimalistischen und deshalb umso spannenderen Handlung und einer punktgenauen Pointe, die alle zum Lachen bringt. (lm)

Beste studentische Animation
1.000.- dotiert von Akademie der bildenden Künste
+ Universität für angewandte Kunst

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Dila Kirmizitoprak:  | Meet the organs of my joy

ex aequo (500.- Euro)

10:22 | 2021

Ein Essay über Dunkelheit und Freude, in dem die Protagonisten körnige Scans eines Kellers und die Bilder von Modellen sind. Der Text laut gelesen oder geflüstert, wechselt zwischen Deutsch, Englisch und Türkisch.
Stimme und Bild verbinden sich zu einem sehenswerten poetischen Film. (nt)

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Julia Plischke, Simon Pöchhacker  | BLEU

ex aequo (500.- Euro)

1:30 | 2022

Wer eine durchzechte Nacht mit allen Höhen und Tiefen erleben will, und am nächsten Tag dennoch frisch und katerlos aufwachen will, dem sei das konsumieren von BLEU ans Herz gelegt. Frische, hingerotzte und dennoch zielsicher getimte Animation über Realfilm gelegt.
Noch ein Bier, s’il vous plaît. Oder zwei. (lm)

Kategoriepreise:

Beste narrative Animation:
500.- Euro – dotiert von VDFS (Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Susi Jirkuff | Wo ich wohne

11:00 | 2022

Susi Jirkuff erhält für „Wo ich wohne“ den Preis für die beste narrative Animation. In dem 70 Jahre alten Text von Ilse Aichinger geht es mit der Wohnung der Ich-Erzähler_in buchstäblich bergab – vom 4. Stock in den Keller, was von Untermieter und Aufräumefrau scheinbar unbemerkt bleibt. Die animierten Zeichnungen versetzen die Betrachter_in in die Rolle der erzählenden Person und das Unbehagen steigt, wenn man den Schlüssel im Schloss umdreht oder im zweiten Teil der Kurzgeschichte bereits im Keller lebend fürchtet, statt der kleineren Fenster bald gar keine mehr zu haben, denn die nächste Station wäre der Kanal. Die absurde Narration wird von reduzierten Kohlezeichnungen perfekt getragen. Sie verstärken das Albtraumartige und erhöhen den Suspense.(ie)

Beste experimentelle Animation:
500.- Euro – dotiert von VAM (Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien)

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Claudia Larcher | The Artist in the Machine

3:12 | 2022

„The Artist in the Machine“ ist der Titel der experimentellen Animation, mit der Claudia Larcher den Preis in derselben Kategorie erhält. Die Künstlerin füttert die selbstlernende KI-Software GAN (Generative Adversarial Network), der sie den Namen Artificial Assistant No 2 gibt, mit Bildern einer eigenen zwischen 2011 und 2021 entstandenen Serie von Collagen mit dem Titel „Baumeister“. Verschiedene Rastermotive fließen ineinander und werden gemeinsam mit der ebenfalls KI-generierten, auf das Bildmaterial reagierenden Soundscape zu einer beeindruckenden, fast psychedelischen Komposition, die die Jury auch mit der inhärenten Fragestellung nach der Autor_innenschaft überzeugt hat.
(ie)

Bester Film in einer analogen / hybriden Technik:
500.- Euro – dotiert von VDFS (Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Sascha Vernik | Losing it

09:30 | 2022

Perfekt gezeichneter, animierter, geschnittener und vertonter Psycho-Mystery-Beziehungs-Burnout-Thriller. Ganz großes Kino in Kurzfilm-Länge.
(lm)

Bester Film in einer digitalen Technik:
500.- Euro – dotiert von WKO-FAMA (Wirtschaftskammer – Film und audiovisuelle Medien)

through the looking glass - von realitaeten und anderen hirngespinsten: Flo Berrar

Flo Berrar | through the looking glass – von realitäten und anderen hirngespinsten

10:19 | 2022

Eine kritische Auseinandersetzung mit der digitalen Welt mit filmischen Mitteln. Die Bewegung der Charaktere und die futuristische Kleidung, extravaganten, ansprechenden Formen mit erstaunlichen grafischen Strukturen machen den Film zu einem Vergnügen.
(nt)

Bester Ton / Sound / Musik
500.- Euro – dotiert von VAM (Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien)

*WOMEN (Nico) - Karin Fisslthaler

Karin Fisslthaler aka Cherry Sunkist | *WOMEN (Nico)

2:35 | 2021

In der Kategorie Beste_r Ton / Sound / Musik wird Karin Fisslthaler aka Cherry Sunkist für *(WOMEN) NICO ausgezeichnet. Die Hommage an Model, Schauspielerin und Sängerin Nico funktioniert nicht nur über die an Scherenschnitte erinnernde Collage von Found Footage-Material, sondern vor allem durch die Remixartige Soundebene, die nicht in einem Tribut an die 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts verhaftet bleibt, sondern in der Fisslthaler als Musikerin zwar virtuos zitiert und variiert, aber vor allem durch heutige Interpretationen glänzt.
(ie)

Bestes Musikvideo:
500.- Euro – dotiert von WKO-FAMA (Wirtschaftskammer – Film und audiovisuelle Medien)

Gap Year - Anna Kohlweis

Anna Kohlweis | Gap Year (Twin Tooth)

03:31 | 2022

Zum besten Musikvideo kürte die Jury „Gap Year” zur Twin Tooth-Single aus dem Album „Cusp”. Das Video wurde von Sängerin Anna Kohlweis gefilmt, handgezeichnet, animiert und geschnitten. Das Duo Twin Tooth, Anna Kohlweis und Multi-Instrumentalist Jan Preißler, beschreibt sich selbst als in einem produktiven Krisenmodus befindlich. Sowohl Musik als auch das animierte Video überzeugen durch Leichtigkeit mit Spitzen, denen Tiefe innewohnen. Pop trifft auf Avant-Garde und trotz aller Ernsthaftigkeit darf Humor nicht fehlen. What is there more beautiful than a living thing in transformation? (ie)

Publikumspreise:

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Daniel Denzer, Marius Oelsch, Rita Weiss, Alessa Wolfram | Shroomsday

02:55 | 2022

Programm: Studentische Animation 1

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Alexander Gratzer | In the Upper Room

08:07 | 2022

Programm: Studentische Animation 2

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Sarah Braid | Holladio hods gsogt

05:11 | 2022

Programm: Studentische Animation 3

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Albert Mitringer | Re-Match

04:27 | 2022

Programm: Unabhängige Arbeiten 1

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Total Refusal | Hardly Working

20:30 | 2022

Programm: Unabhängige Arbeiten 2

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Martin Hebestreit, Helga Kusolitsch/schnipselqueen | Träumen weil das ewig bleibt

03:10 | 2022

Programm: Musikvideos

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Sebastian Freudenschuss | Monday at the Cube Factory (Dead Mythologies)

02:30 | 2022

Programm: Musikvideos

Schorsch Feierfeil: Der kleine dicke Ritter

Roman Buchberger, Francesco Ciccolella | MAK – Von der Wiener Moderne in die Gegenwart (Museum für angewandte Kunst in Wien)

03:47 | 2022

Animierte Auftragsarbeiten