BEST AUSTRIAN ANIMATION AWARDS 2024
Hauptpreise:
ASIFA Austria Award – Best Austrian Animation &
Publikumspreis beste innovative Animation
2.000.- dotiert von ASIFA Austria
Corrie Francis Parks, Daniel Nuderscher, Thom Parks, Sandro Nicolussi | SKRFF
07:00 | 2024
Jurybegründung:
in archeologischer feinarbeit werden lange verborgene farbschichten freigelegt und durch animation in ein nie gesehenes feuerwerk der farben und formen übertragen. durch die kombination mit skurrilen sounds erfahren alte bilder eine neue audio-visuelle dimension. (Otto Alder)
Beste animierte Auftragsarbeit
1.500.- dotiert von WKW- FIMU (Wirtschaftskammer Wien – Film & Musik)
Matthias Innauer & Sebastian Freudenschuss (bounty.studio)| BIPA – Schön ist, was dich besonders macht
01:00 | 2023
Jurybegründung:
Der Spot berührt mit einer warmherzigen Botschaft, die in der hektischen Weihnachtszeit zum Innehalten einlädt: Wahre Schönheit liegt in der Authentizität der Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Auf sehr einfühlsame Weise wird die Markenbotschaft subtil, aber klar transportiert – ein gelungenes Zusammenspiel von Animationskunst, Gefühl und Kommunikationstalent, was im Gedächtnis bleibt. Daher geht der Preis für die Beste Auftragsarbeit an BIPA – Schön ist, was dich besonders macht. von bounty studio. (Verena Repar)
Beste studentische Animation (ex aequo)
1.000.- dotiert von Akademie der bildenden Künste + Universität für angewandte Kunst
Vincent Chang Deng | EXECUTE
10:03 | 2024
Jurybegründung:
mit ki-unterstützter computeranimation wir eindringlich ein dystopischer dialog zwischen mensch und maschine vorgeführt und damit subtile ängste in uns heraufbeschworen. ein intelligenter science fiction film, der zielgenau die potenziellen gefahren des unaufhaltsamen fortschritt der technologien thematisiert.
Ein Preis für die Beste studentische Animation wird verliehen an „EXECUTE“ von Vincent Chang Deng
Universität für angewandte Kunst – TransArts
J.S. Schönbauer | ALS ICH HEUTE AUFGEWACHT BIN, WUSSTE ICH NICHT, WELCHER TAG ES WAR. ES IST WOHL SOMMER
09:32 | 2024
FH Oberösterreich – Campus Hagenberg
Jurybegründung:
Dieser Animationsfilm fasziniert durch seine poetische Eleganz und emotionale Tiefe. In einer Welt aus grellen Farben und schrägen Formen werden Themen wie Abschied, Einsamkeit und die Unsicherheit der Zukunft auf subtile Weise erzählt – ganz ohne viele Worte. Der Film fängt die Melancholie des Vergehens und das Gefühl der Leere in der Sommerhitze ein, während er gleichzeitig die Leichtigkeit und Komplexität jugendlicher Freundschaften thematisiert. Ein Preis für die beste studentische Animation geht an „ALS ICH HEUTE AUFGEWACHT BIN, WUSSTE ICH NICHT, WELCHER TAG ES WAR. ES IST WOHL SOMMER“ von J.S. Schönbauer. (Verena Repar)
Kategoriepreise:
Beste narrative Animation:
500.- Euro – dotiert von VAM (Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien)
Fanny Sorgo & Eva Pedroza | Tako Tsubo
06:00 | 2024
Jurybegründung:
Eine ungemein clevere und erfrischend poetische Erzählung von herzlosen Suchenden und der Unerträglichkeit menschlicher Existenz. In dieser tragikomischen Geschichte, die sehr lange in einem nachhallt, findet man Teile seiner selbst wieder. Paradoxerweise wird einem dabei ganz warm ums Herz. Für diese mutige und eigensinnige Erzählweise geht der Preis für die Beste Narrative Animation an Tako Tsubo von Fanny Sorgo & Eva Pedroza. (Verena Repar)
Beste experimentelle Animation:
500.- Euro – dotiert von VDFS (Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Matthias Schöllhorn | Infinite forest
09:13 | 2024
Universität für angewandte Kunst – Design und narrative Medien
Jurybegründung:
Die Verschmelzung digitaler Punktwolken und organischer Formen eröffnet eine faszinierende Perspektive auf die Fragilität, die Schönheit und die Bedrohung der Natur. Eine raffinierte Animationstechnik führt uns auf eine hypnotisierende Reise in die Tiefen des Waldes. Der begleitende Klangteppich untermalt gekonnt die Sogkraft dieses sehr gelungenen audiovisuellen Experiments. Der Preis für die Beste experimentelle Animation geht an Infinite Forrest von Matthias Schöllhorn. (Verena Repar)
Bester Film in einer analogen / hybriden Technik:
500.- Euro – dotiert von VAM (Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien)
Julia Langegger, Lisa Lamprecht, Elja Stawinski | Golden Strings
03:14 | 2024
FH Salzburg – MultiMediaArt
Jurybegründung:
mit dem gekonnten einsatz der puppen-technik gelingt es den autorinnen ihren darstellerinnen seele einzuhauchen und eine glaubwürdige und anrührende geschichte zu erzählen. Der Preis für die Beste analoge Technik wird verliehen an „Golden Strings“ von Julia Langegger, Lisa Lamprecht, Elja Stawinski (Otto Alder)
Bester Film in einer digitalen Technik:
500.- Euro – dotiert von WKO-FAMA (Wirtschaftskammer – Film und audiovisuelle Medien)
Claudia Larcher | Das große Baumstück
09:48 | 2023
Jurybegründung:
Eine präzise Kamerafahrt von der Baumkrone bis tief hinein ins Erdreich zu organischen Makroaufnahmen, eröffnete uns eine neue Perspektive auf Natur. Der geschickte Einsatz von KI transformiert die Texturen der Rinde und die Strukturen des Baumes auf faszinierende Art und Weise und lässt uns nicht mehr wegblicken. Die daraus entstehende fast magische Landschaft gibt uns Raum, um über unser Verhältnis zur Natur neu nachzudenken. Für die meisterhafte Anwendung digitaler Technologien wird „Das große Baumstück” von Claudia Larcher mit dem Preis für die beste digitale Technik ausgezeichnet.
Bester Ton / Sound / Musik
500.- Euro – dotiert von VAM (Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien)
Moritz Wunderwald (who i why) | no horse zone
13:46 | 2024
Universität für angewandte Kunst – Digitale Kunst
Jurybegründung:
Auszeichnen möchten wir ein Werk, das durch seine innovative und vielschichtige Klangwelt hervorsticht. Die Tonebene ist ebenso einzigartig wie die visuelle Welt des Films – eine bizarre, dystopische Szenerie, die von Technosound-Ausbrüchen, Karussell-Blitzlichtern und unheimlichen Glitches durchzogen ist. Fast versöhnlich erklingt zum Schluss ein Song, der uns Mut macht: „You can do it, if you really try“!
Für die brillante, experimentelle Klanggestaltung wird „no horse zone“ von Moritz Wunderwald (who i why) mit dem Preis für den besten Sound ausgezeichnet. (Doris Bauer)
Bestes Musikvideo:
500.- Euro – dotiert von WKO-FAMA (Wirtschaftskammer – Film und audiovisuelle Medien)
Valentina Rodríguez Morales | Tables Have Turned“ (DREAM NOIR)
04:10 | 2024
Jurybegründung:
Dieser Preis geht an ein visuelles Meisterwerk, das uns mit seiner stimmungsvollen und atmosphärischen Kraft sofort in den Bann gezogen hat. Die ausdrucksstarken Kreide- und Graphit-Zeichnungen verleihen dem Video eine einzigartige, fast nostalgische Schönheit, die perfekt mit der Melancholie und Intensität des Songs harmoniert. Der Preis für das beste Musikvideo geht an „Tales Have Turned – DREAM NOIR“ von Valentina Rodríguez Morales. (Doris Bauer)